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Abstract
Der Vortrag stellt einen Versuch vor, Figurenpräsenz in dramatischen Texten auch als “passive Präsenz” zu modellieren, d.h. greifbar zu machen, dass gerade auf Hauptfiguren auf sehr unterschiedliche Weise referiert wird, wenn diese gerade nicht selbst handeln. Dazu stellen wir eine Operationalisierung von „passiver Präsenz“ vor und vergleichen die aktive und passive Präsenz von Hauptfiguren in unterschiedlichen dramatischen Gernres und Epochen. Die identifizierbare gattungsspezifische Präsenzgestaltung von Hauptfiguren lässt auf grundlegend divergierende Bauprinzipien dramatischer Text schließen. Da diese Unterschiede beim linearen Lesen jedoch kaum sichtbar sind, möchte dieser Forschungsbeitrag als Argument für die Erweiterung der qualitativ-interpretierenden Dramenanalyse durch quantitative Methoden verstanden werden.
BibTeX
@inproceedings{willand2020a, author = {Marcus Willand and Benjamin Krautter and Janis Pagel and Nils Reiter}, booktitle = {{Book of Abstracts of DHd}}, doi = {10.5281/zenodo.4621812}, editor = {Christof Schöch}, location = {Paderborn, Germany}, month = {3}, pages = {177--181}, title = {{Passive Präsenz tragischer Hauptfiguren im Drama}}, year = {2020}, }
RIS
TY - CPAPER TI - Passive Präsenz tragischer Hauptfiguren im Drama AU - Marcus Willand AU - Benjamin Krautter AU - Janis Pagel AU - Nils Reiter ED - Christof Schöch PY - 2020 J2 - Book of Abstracts of DHd DO - 10.5281/zenodo.4621812 CY - Paderborn, Germany SP - 177 EP - 181 ER -